Mag. Elisabeth Bruzek

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Namaste ihr lieben Yoginis!

Ich hoffe, auch nach der zweiten Woche zuhause geht es euch allen noch gut und ihr seid gesund? Ich merke, dass ich öfter eine kleine Auszeit zum Nichtstun brauche. Wenn es euch auch so geht, ist das völlig in Ordnung. Diese Situation ist für uns alle herausfordernd und wenn unser Körper und unsere Seele Ruhe brauchen, sollten wir ihnen das auch gönnen.

Auch eure Eltern benötigen diese Tage viel Energie und müssen viele Dinge gleichzeitig erledigen. Darum hab ich mir überlegt für das Wochenende eine Familienyogaeinheit für euch vorzubereiten. Ich hoffe, ihr könnt die gemeinsame Zeit genießen, lachen und Spaß haben.

Beginnen werden wir heute mit einem Ausflug in den Zauberwald…

Ich habe die Yogaübungen mit Sophia gemacht und meine ältere Tochter Clara hat die Fotos für uns gemacht – ich danke den beiden sehr, dass sie sich dafür Zeit nehmen und mich bei diesem Projekt unterstützen.

Bevor wir den Wald betreten, müssen wir uns aufwärmen:

Begebt euch dafür voreinander in die „Haltung des Kindes“. Eure Stirn liegt entspannt auf dem Boden, die Hände neben den Füßen. Atmet ein und kommt dann langsam nach oben in den Fersensitz.

Legt die Hände vor euer Herz ins „Namaste“, verbeugt euch und atmet dabei tief aus.

Kommt nun mit dem Gesäß nach oben in den Kniestand und drückt eure Hände fest aneinander.

Stellt den rechten Fuß nach vorne.

Stellt euch hin und drückt wieder eure Hände fest gegeneinander – das Tor zum Zauberwald ist noch geschlossen.

Öffnet nun das Tor und beugt euch dafür sanft nach hinten, streckt die Arme nach oben und folgt mit dem Blick in Richtung Decke.

Im Zauberwald scheint die Sonne. Einer dreht sich nach vorn und der andere nach hinten. Der Blick geht geradeaus. Die Arme sind weit geöffnet, fühlt die Wärme und atmet tief ein und aus.

Natürlich gibt es in diesem Wald auch viele Bäume. Manchmal ist es sehr windig, deshalb wackeln die Bäume auch mal hin und her – aber wenn ihr euch aneinander festhaltet, gehts sicher besser.

Dann beginnt Ausschau zu halten, wer und was euch heute begegnen wird.

Dreht euch jetzt wieder zueinander und legt die Hände noch mal in „Namaste“. Beginnt gern auch noch mal von vorne, versucht aber jetzt das andere Bein stärker zu belasten.

 

In unserem Zauberwald gehts recht lustig zu. Schaut mal, wer hier lebt und welche Tiere sich hier versteckt haben. Die Bilder hier dienen euch als Vorschlag, natürlich könnt ihr kreativ werden und auch andere Alternativen aus. Versucht einfach immer, miteinander in „Kontakt“ zu bleiben und euch gegenseitig Halt zu geben.

Beginnen wir mit den Bäumen;

  

Wenn du ganz mutig bist, kannst du dich – steif wie ein Brett und mit den Füßen immer am Boden – langsam nach hinten sinken lassen. Deine Eltern werden dich sicher auffangen.

 

 

Die Bäume im Wald werden von dichtem Wurzelgewirr in der Erde gehalten. Setzt euch beide auf den Boden und „verknotet“ eure Arme und Beine so wie wenn sie Wurzeln wären.

In den Baumkronen unseres Zauberwaldes leben auch viele Eulen, die einen sehr beweglichen Hals haben. Schau dich um, wie weit kannst du deinen Hals drehen?

Setzt euch Rücken an Rücken und rutscht mit dem Gesäß dicht aneinander. Drückt eure eigenen Fußsohlen fest aneinander und zieht sie nahe an euren Körper heran. Dreht euren Kopf zur Seite und versucht euch anzusehen. Legt dann jeweils eine Hand auf das Knie eures Partners.

Für die nächsten Bewohner der Waldes braucht ihr ein bisschen Kraft viel Humor: könnt ihr mit all euren Beinen und Armen auch ein Stückchen laufen wie eine Spinne?

 

Hui das war anstrengend. Wie wärs jetzt mit einer kuscheligen Höhle, um ein wenig zu rasten. Als erstes stellt sich dafür eure Mama/euer Papa in den Hund und ihr kraxelt darunter und versucht ebenfalls den Hund zu machen.

Schaut mal! Da kommt auch eine besonders schöne Schlange vorbei! Ihr wisst sicher noch, wie die Yogaschlange geht? Heute dürft ihr außerdem auch mal ganz weit eure Zunge herausstrecken.

 

War das nicht ein toller Ausflug? Wir haben einige tolle Bewohner des Zauberwaldes kennengelernt aber der Spaziergang war ganz schön anstrengend oder? Wie wäre es jetzt mit einer abschließenden Massage für eure müden Beine?

Legt euch dafür auf euren Bauch, atmet ein paar mal tief ein und aus und schließt eure Augen.

Eure Mama/euer Papa dürfen jetzt mal beginnen den Waldboden (also euren Rücken) zu ertasten. Knete deine Hände über den Rücken und ertaste Knochen, Rippen und besonders vorsichtig die Wirbelsäule.

Fühle jetzt den moosigen Untergrund des Zauberwaldes, er ist ganz weich und samtig. Streiche weich die Hände über den Rücken.

Ertaste die Blätter und das Laub, das am Boden liegt. Weitertasten und mit den Händen über den Rücken streichen. 

Ein kleiner Igel wandert durch den Wald. Hinterlasse kleine Fußspuren mit den Fäusten oder Fingern. 

Durch die harte Erde graben sich kleine Käfer, Spinnen und Regenwürmer und wühlen vorsichtig die Erde auf. Mit den Fingern „wühlen“ und kneten. 

Ein Maulwurf steckt den Kopf aus der Erde. Mit den Händen „graben“

Dann schleicht eine Schlange darüber und macht alles wieder glatt. Mit den Händen oder den Unterarmen den Rücken ausstreichen. 

Die Fledermäuse fliegen durch den Wald und erzeugen damit ganz viel Wind. Mit schnellen Bewegungen von innen nach außen streichen. 

Nachts sprießen kleine und große Pilze aus dem Boden. Mit der flachen Hand „Abdrücke“ machen.

Manchmal regnet es im Zauberwald. Mit den Fingern kleine und große, leichte und schwere Tropfen auf den Rücken tippeln.

Dann scheint wieder die Sonne und wärmt die Tier und das Laub. Die Hände fest aneinander reiben, bis sie warm werden und dann am Rücken liegen lassen. 

 

So! Und jetzt sind eure Eltern dran und bekommen als kleines Dankeschön für die gemeinsame Yogazeit auch eine feine Massage!

Ihr Lieben, passt gut auf euch auf und bleibt gesund. Nächste Woche gibt es natürlich ein Kinderyoga Oster Spezial! Ich freu mich schon darauf, eure Lisa